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Bar Wissen - Alles was man über Cocktails und das Zusammenspiel mit dem Barkeeper wissen sollte.

Bar Wissen - vom Magenstärker zum Katerkiller


Der Gast ist König, solange er sich auch so verhält!
 

10 Grundkenntnisse des korrekten Bar-Verhaltens

Bars und Kneipen sind die Pausenhöfe Erwachsener. Dort hängt jeder gerne rum, hier werden Freundschaften geschlossen und ab und an einer über den Durst getrunken. Daher ist es in einer Bar besonders wichtig an unsere Manieren zu denken, genauso wie in jedem anderen öffentlichen Bereich. Und keine dieser Manieren sind wichtiger als die in Richtung des Pförtners der Nachtwelt: dem Barkeeper. Ein klein wenig muss man sich ein gutes Verhältnis zum Barkeeper erarbeiten.

1. Fragen Sie niemals nach kostenlosen Drinks oder die Runde aufs Haus!
Oh, da war ein „zwei für eins“ Angebot im Supermarkt, aus dem Sie gerade gekommen sind? Schön, dann gehen Sie dahin zurück und lassen den Barkeeper aus dem Spiel raus. Auch wenn Sie Stammkunde sind, entsprechend Trinkgeld geben und auch mal einen ausgegeben bekommen, sollte um diesen Gefallen niemals gefragt werden! Der Barkeeper leitet nicht das lokale Alkohol-Spende-Zentrum. Er weiß genau wann er nochmal nachschenkt oder ein Getränk ausgibt.
2. Barkeeper sind auch Menschen, manchmal sogar sehr clevere
Barkeeper werden oft, zurecht als Künstler gesehen. Doch ändert sich diese Sicht der Dinge oft nach dem ein oder andern Glas Alkohol. Werden Sie jetzt nicht ausfallend! Schnippen Sie niemals nach dem Barkeeper, wedeln Sie nicht mit Geldscheinen vor seiner Nase rum und vor allem reden Sie nicht abwertend über ihn.

3. Wissen Sie was Sie wollen
Diese Regel wird meistens durch eine Mitt-Dreißiger Gruppe eines Mädels Abend gebrochen, die vorher noch Eat, Pray, and Love oder Ähnliches angeschaut haben und jetzt nur irgendwas „lustiges“ trinken wollen, ohne in die Karte zu schauen.

Und für alle da draußen, die jemals „Überraschen sie mich!“ oder „Was können sie empfehlen?“ gesagt haben, bitte hören Sie auf damit!
Nicht nur, weil es anstrengend und zeitraubend für einen Barkeeper ist sich einen Drink für Sie auszudenken, sondern weil dies es auch gerne mit weniger Unzufriedenheit enden kann.

Und wenn Sie wirklich mal etwas neues Probieren wollen, machen Sie es an einem ruhigen Abend und sagen dem Barkeeper, auf welche Basis-Spirituose Sie Lust haben.
4. Angemessenes Trinkgeld
Vielleicht eine der wichtigsten Regeln dieser Liste. Da Barkeeper und im allgemeinen Service Personal meist nicht unter den Top-Verdienern unserer Gesellschaft liegen, ist das Trinkgeld um so wichtiger. Niemand verlangt, dass Sie der Bill Gates der Nacht sind, doch wenn Sie eine gute Zeit hatten und der Barkeeper seinen Job beherrscht, geben Sie ihm die Wertschätzung, die ihm gebührt. Es gilt immer noch die 10% Richtlinie!

5. Eine Rechnung pro Abend, bitte
Bargeld bei sich zu tragen ist heutzutage wohl außergewöhnlicher, als Geld mit dem Handy nach China zu senden. Auch wenn die Technik bei Smartphones und Tablets einen riesigen Sprung gemacht hat, ist das Öffnen und abschließen von Rechnungen immer noch so umständlich wie vor der Internet-Ära. Das bedeutet: Lassen Sie Ihre Rechnung bis zum Schluss offen, bis Sie sicher sind gehen zu wollen. Dann bezahlen Sie alles zusammen.

Bei einer Gruppe bezahlt einer und Sie machen den Rest untereinander aus. Sie sind nicht in einem Restaurant und der Barkeeper hat Besseres zu tun als eine 50€-Rechnung auf 5 Kreditkarten abzuschließen.
6. Ihr Getränk ist stark genug
Ein weitverbreiteter und nerviger faux pas ist dem Barkeeper zu erklären, der Drink sei nicht stark genug. Bei einem Cocktail geht es vor allem um die Ausgewogenheit und das richtige Verhältnis der Zutaten, von denen der Barkeeper sicherlich mehr Ahnung hat als Sie. Wenn Ihr Drink zu schwach schmeckt, liegt das höchstwahrscheinlich daran, dass der Drink gut gemacht ist. Bitte kommen Sie nicht mit dem Spruch: „Machen Sie aber weniger Eis in den nächsten Drink, ich schmecke den Alkohol gar nicht!“ – Augenzwinkern.
7. Kennen Sie die Bar und bestellen Sie angemessen
Würden Sie Jäger-Bull in einer Wein Bar bestellen? Oder Craft-Beer in einer Cocktail Bar? Erwarten Sie auch nicht ein Glas 2008er Gavi di Gavi in einer Kneipe zu bekommen. Jeder darf bestellen, was er möchte, ob es hilft die Sorgen der Woche zu vergessen, den guten Abschluss zu feiern oder einfach nur um zu genießen. Deshalb hat Gott auch verschiedene Bars geschaffen. Schauen Sie sich in der Bar um. Die Flaschen, die dort rumstehen sind nicht nur da, damit sie der Barkeeper schnell greifen kann. Sie geben Ihnen ebenso einen guten Hinweis, was Sie bestellen sollten.

8. Machen Sie den Barkeeper nicht an
Es ist verlockend. Und auch wenn es möglich scheint, denken Sie daran, dass es sein oder ihr Beruf ist, nett und freundlich zu sein. Nichts ist schlimmer als Gäste, die dem Barkeeper einen Small Talk andrehen möchten, während er 10 Getränke Bestellungen vor sich liegen hat.
9. Werde nicht zu betrunken (und wenn nur heimlich)
Okay, diese Regel hat natürlich ihre Grauzonen. Wir alle versuchen uns zu beherrschen, jedoch verschwimmt der rote Faden irgendwo zwischen dem siebten und achten Drink. Natürlich haben wir alle an unserem Geburtstag und an den Geburtstagen von Freunden das Recht unsere Gehirnzellen zu zerstören. Nur sollten wir aufpassen wo und vor allem wie wir das machen. Es gibt keinen schnelleren Weg aus der Bar geworfen zu werden, als die Flaschen des Barkeepers anzufassen. Er wird auch Ihre Entschuldigungen, zwischen Schleifgeräuschen die der Türsteher mit Ihnen verursacht, nicht mehr hören können.
10. Drängeln Sie sich nicht vor
Wenn die Bar, bei Ihrem Besuch vollgestopft ist wie eine chinesische U-Bahn, dann weil es Samstagnacht ist. Der Richtige Weg um an Ihr Getränk zu kommen ist folgender: Machen Sie auf sich aufmerksam und stellen Sie Blickkontakt zum Barkeeper her, um ihm zu signalisieren, dass Sie bestellen wollen.

Dann warten Sie geduldig wie ein zivilisierter Mensch. Das Sonderrecht schneller bedient zu werden, ist ein hart verdientes Privileg. Wenn Sie also nicht der Sandkastenfreund des Barkeepers sind und nicht mit Trinkgeld um sich schmeißen wie Charlie Sheen in einem Strip Club, erwarten Sie nicht, dass Sie diese Sonderbehandlung bekommen.

Wie schon anfangs erwähnt: Ein klein wenig muss man sich ein gutes Verhältnis zum Barkeeper schon erarbeiten. Wenn Sie sich dann in der privilegierten Situation befinden ein gutes Verhältnis zu haben werden Sie es in dieser Situation zu schätzen wissen, denn genau für Sie hat der Barkeeper auch am Samstagabend noch einen Platz an der Bar frei.

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Grundkenntnisse der Cocktailkunde


After Dinner
Der „After-Dinner“ Cocktail ist die Bezeichnung eher für die Drinks nach dem Essen. Sie fasst die meist „süßeren“ Cocktails mit Likören als Hauptzutat zusammen. z.B. Brandy Alexander, Golden Dream, White Russian, Grasshopper, etc.

Aperitif-Cocktails
Die meisten klassischen Aperitif-Cocktails werden „straight up“ d.h. ohne Eis serviert. Sie heißen auch „Pre-Dinner“ oder „Before-Dinner“. In erster Linie sind das alle trockenen Cocktails, die als Hauptzutat eine der Basisspirituosen (Gin, Wodka, Rum, Whisky, Cognac, Tequila etc.) haben. Für die meisten wird noch ein trockener Vermouth (Wermut), frische Früchte und/oder ein Bitter verwendet. Sie wirken appetitanregend und werden wie der Name schon sagt vorwiegend vor einem Essen genossen. In erster Linie werden Aperitif-Cocktails gerührt, den Shaker benutzt man nur bei schwer zu verbindenden Zutaten wie zum Beispiel Sirup oder dickem Saft. Bei diesen Drinks auf keinen Fall zu viel garnieren. Lieber ganz auf eine Dekoration verzichten und auch keinen Trinkhalm nehmen. Ein Aperitif vor dem Essen, sollte seinen Genießer noch gerade zum Tisch gehen lassen. Zum Beispiel Wodka Martini, Gimlet, Manhattan, Daiquiri´s, Bronx, etc.
Bowlen und CUPS
Bowlen und Cups sind fast identisch, wobei die Cups als eigentlich einzigen Unterschied Eis zugefügt wird, die Bowle von außen gekühlt wird. Bei der Zugabe von Früchten ist auf ihren einwandfreien Zustand zu achten und, dass alle Getränke eiskalt zugegeben werden. Kohlensäurehaltiges erst kurz vor dem Servieren dazu füllen. z.B. Ananasbowle, Erdbeerbowle

Champagner-Cocktails
Der Champagner-Cocktail ist der „Rolls Royce“ unter den Cocktails. z.B. Bellini, Testarossa
Viel Spaß bei Ihrem nächsten Besuch in der Bar Ihres Vertrauens!