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Die Kinder sind aus dem Haus – was machen mit dem leeren Zimmer?

Es ist der Moment, den die meisten Eltern gleichermaßen herbeisehnen und fürchten – die Kinder werden flügge, ziehen aus und lassen das Kinderzimmer leer zurück. Und jetzt? Was wird aus dem ehemaligen Kinderzimmer? Wir zeigen Ihnen einige Möglichkeiten.

Aber vorher noch ein paar Tipps, die man beachten oder klären sollte, wenn man darüber nachdenkt, das leerstehende Kinderzimmer umzugestalten:

1 - Das Kind einweihen:
Damit sich der flügge gewordene Nachwuchs auch weiterhin bei Heimatbesuchen willkommen fühlt, ist es wichtig, ihn in die Umgestaltungspläne einzuweihen.

2 - Was passiert mit den Möbeln?
Am besten klärt man mit den Kindern ab, ob sie noch irgendwelche Möbel aus dem ehemaligen Zimmer haben möchten. Beim Rest wird entschieden, welche Möbel noch weiterverwendet werden können, welche man vielleicht einlagern möchte und welche verkauft, verschenkt oder entsorgt werden.

3 - Das Gleiche gilt für Erinnerungsstücke/altes Spielzeug etc.
Am besten packt man verschiedene Kisten – eine, deren Inhalt auf dem Dachboden oder im Keller aufbewahrt wird, eine mit Zeug, das verschenkt wird und eine zum Ausmisten.
4 - Welche Funktion soll das Zimmer zukünftig haben?
Eltern, die sich entscheiden, das ehemalige Kinderzimmer umzugestalten, sollten sich fragen, wie ihr Leben nach dem Auszug der Kids aussieht. Will man mehr Sport machen? Sich ein neues Hobby zulegen? Öfter Gäste einladen?

Dementsprechend kann man den freigewordenen Raum zum Beispiel nutzen als:

Gästezimmer

Das Haus ist so still und leer, seit die Kinder weg sind? Dann wird es Zeit, es wieder mit Leben zu füllen und Gäste einzuladen. Damit diese sich auch rundum wohlfühlen, wird aus dem früheren Kinderzimmer einfach ein Gästezimmer gemacht. Praktisch dabei: Man kann die alten Möbel wunderbar wiederverwenden und wenn die Kinder in den Semesterferien zu Besuch kommen, können sie in ihrem alten Zimmer schlafen.

Atelier

Eltern mit künstlerischer Ader können das leerstehende Kinderzimmer ab sofort als Atelier nutzen, in dem Staffeleien, Leinwände, Farbe, Pinsel und Co. ihren Platz finden. Wer möchte, sorgt noch, wenn möglich für einen Wasseranschluss und ein Waschbecken, um gleich vor Ort die Pinsel säubern zu können.

Fitnessraum

Für alle sportlichen Eltern, die sich das Fitnessstudio nach Hause holen wollen oder für all diejenigen, die nachdem die Kinder weg sind endlich mal wieder ein wenig fitter werden möchten, ist ein Fitnessraum die ideale Lösung. Das tägliche Work-out fällt doch wesentlich leichter, wenn man dafür lediglich den Flur überqueren muss, oder? Mit einem Crosstrainer, einem Stepper oder einem Rudergerät, einer Yoga-Matten und Hanteln sowie einer guten Musikanlage steht dem Fitnessprogramm nichts mehr im Wege.

Andere Räume erweitern

Sind die Kids ganz aus dem Haus, ist es natürlich legitim, dass die Eltern sich ausbreiten. Liegt das Kinderzimmer beispielsweise neben der Küche oder dem Wohnzimmer, kann man - je nach Statik der Räume - vielleicht ein Esszimmer schaffen. Oder das ohnehin schon immer viel zu kleine Bade- oder Schlafzimmer endlich vergrößern.

Nähzimmer

Mütter, die gerne und viel nähen, aber bisher nirgends im Haus genug Platz hatten, um die Nähmaschine und angefangene Projekte einfach mal stehen zu lassen, können sich jetzt im leerstehenden Kinderzimmer ein eigenes Nähstudio einrichten. Unser Tipp: Neben großen Tischen zum Nähen, Messen und Schneiden finden hier auch Schränke, Kommoden und Regale aus dem alten Kinderzimmer ihren Platz, in denen jetzt Stoffe, Garne, Muster und Knöpfe verstaut werden können.




Multimediaraum

Wie wäre es mit einem Heimkino im Kinderzimmer? Die Möglichkeiten sind grenzenlos – man kann es einfach halten mit einer gemütlichen Couch und einem großen Flachbildfernseher oder aber man entscheidet sich für die professionelle Variante und baut Kinosessel, eine Leinwand und ein Hightech Surround-Sound-System ein. Unser Tipp: Dunkle Vorhänge, weiche Teppiche und eine Popcornmaschine sorgen für ein authentisches Kino-Ambiente.

Bücher- und/oder Relaxzimmer

Kommen die Kinder nur sehr selten zu Besuch kann das Kinderzimmer auch gut in eine Bibliothek oder ein Relaxzimmer umgewandelt werden. Am besten mit einem Daybed: Darauf kann man prima lesen oder Musik hören - aber bei Bedarf auch schlafen, falls sich Übernachtungsgäste ankündigen sollten.
Mit ein bisschen Phantasie kann man aber auch mehrere Variationen zusammenlegen, je nach Größe des Zimmers.


Ankleidezimmer

Modebewusste Eltern können sich jetzt im ehemaligen Kinderzimmer frei entfalten und endlich den viel zu kleinen und vollgestopften Kleiderschrank im Schlafzimmer ausweiten. Mit ein paar Schrankelementen, Kleiderstangen, Kommoden, Spiegeln und Regalen wird aus dem Kinderzimmer im Nullkommanichts ein luxuriöses Ankleidezimmer. Man hat ja schließlich lange genug seine eigenen Bedürfnisse hinten angestellt …

Arbeitszimmer

Wenn das Haus bislang nicht genügend Zimmer hatte für ein Arbeitszimmer, kann man jetzt die Gelegenheit nutzen und eines einrichten. Ein besonderer Luxus für alle, die bisher am Esstisch oder an einem Minischreibtisch im Schlafzimmer arbeiten mussten. Jetzt gibt es endlich ausreichend Platz für Unterlagen, Rechnungen, den Rechner, Ordner und Bücher. Unser Tipp: Wer beim Umgestalten Geld sparen will, kann wunderbar den alten Schreibtisch der Kids sowie bereits vorhandene Regale nutzen.

Casino

Eltern flügge gewordener Kinder träumen oft bereits seit Jahren mehr oder weniger heimlich von der eigenen „Spielhölle“ im ehemaligen Kinderzimmer. Jetzt kann der Traum wahr werden. Bühne frei für den Poker- oder Billardtisch, einen Kühlschrank für gekühlte Getränke, Schränke und Regale mit Brettspielen, eine Dartscheibe an der Wand, den Kickertisch und schwere Ledersofas zum Relaxen mit Freunden, soweit der Platz hierfür noch ausreichend ist.

Eventuell untervermieten

Ist den Eltern das Leben ohne Kinder zu ruhig, bleibt die Option der Untervermietung einzelner Räume. Davon profitieren beide Seiten: Die Vermieter sparen Geld und gerade junge Leute sind dankbar für eine bezahlbare Unterkunft auf Zeit - sei es, weil sie ein Praktikum absolvieren oder auf der Suche nach einer eigenen Bleibe sind.